China-Sender dank OpenSource nun mit integrierter JETI-Box

10. September 2010 3 Kommentare

Als ich herausgefunden habe, dass in der 60 Dollar Fernsteuerung von Hobbycity ein Atmel seinen Dienst verrichtet, kamen mir schon die ersten Ideen 🙂 Auf dem Grafikdisplay wollte ich die JETI-Telemetrie darstellen. So spare ich mir die drangetüdelte JETI-Box.

Der Sender war schnell bestellt (leider auf Backorder, ewig lange auf die Lieferung aus HongKong gewartet) und dann konnte der Spass auch schon losgehen.

Nach dem Schaltplan zu urteilen, sind beide Hardware-UARTs des Atmels bereits mit anderen Funktionen belegt. UART0 ist mit realtiv zeitunkritischen Schaltern (Ail.DR und Thr.Cut) belegt. Aber bevor es ans Eingemachte geht, wird erstmal die verbaute Antenne ausgewechselt. Die Antenne wurde vom Hersteller mit Heisskleber eingeklebt. Naja, für so wenig Geld, auch nicht mehr zu erwarten. Ich hatte von einer Cisco noch eine Antenne inklusive Pigtail rumfliegen. Original-Antenne rausgerissen, Loch erweitert, Antenne festgeschraubt, fertig. Das JETI-TU-Modul wurde mit zwei M3-Schrauben an der unteren Platine befestigt.

Das mitgelieferte Sendemodul (dessen Antenne lustigerweise fest verdrahtet war) habe ich zerlegt und benutze das leere Gehäuse als „Deckel“ für das Modulfach. Eventuell kommt da irgendwann mal ein 70cm LRS-TRX rein 🙂

Dann war der ISP-Anschluss an der Reihe. Praktischerweise hat der Hersteller dafür Lötpads auf der Platine vorgesehen

ROT: + 5Volt

SCHWARZ: GND

BLAU: MISO

GELB: MOSI

GRÜN: SCK

BRAUN: RST

Damit der UART0 des Atmels verwendet werden kann, habe ich die Schalter Ail.DR und Thr.Cut umbelegt. Dazu habe ich die beiden SMD-Widerstände ausgelötet und senkrecht, stehend wieder eingelötet. Somit waren die Schalter schonmal abgeklemmt. Mit Kupferlackdraht ging es dann von den stehenden Widerständen zu den noch freien PINs PC6 und PC7.

Thr.Cut (PE0, linker Widerstand) wurde mit PC6 (Pin 41) auf dem Atmel verbunden. Ail.DR (PE1, rechter Widerstand) wurde mit PC7 (Pin 42) verbunden. Ein tropfen Kolophonium stabilisiert die Widerstände und den Kupferlackdraht. Das JETI-TU-Modul wird dann, praktischerweise über den SPI-Stecker mit einer kleinen Widerstandsschaltung verbunden. Bei mir baumeln beide Enden im Akkufach herum. Wenn ich den Atmel neu flashen muss, kann ich ohne rumschrauben die Verbindung trennen.

Die erste Testversion der Software war schnell geschrieben. Als Grundlage verwende ich die Software vom Projekt er9x. Mitlerweile sind meine Änderungen in den offiziellen Sourcen zu finden. Die momentan letzte getestete Version findet ihr hier: http://utfreaks.de/er9x/er9x-trunk-latest-jeti.hex

Ins JETI-Menü kommt man mit einem langen Druck auf die „Nach-unten-Taste“. Danach funktionieren die Pfeiltasten analog zu denen auf der original JETI-Box. Verlassen wird das Menü über die Exit-Taste.

Viel Spass beim Nachbauen! Ihr solltet aber beachten, dass hier echt winzige SMD-Widerstände (Baugrösse 0603) gelötet werden müssen. Ohne gute Löterfahrung sollte man erst gar nicht anfangen!

Falls noch Fragen sein sollten: Im MK-Forum gibt es zu diesem Thema ein Thread von mir: MK-Forum

KategorienElektronik, Mikrokopter

Rumbolzen im HH-Mode

6. Juli 2010 Keine Kommentare

Dank der Software von MartinR (http://forum.mikrokopter.de/topic-10670.html) kann man im Flug zwischen HH und ACC-Mode umschalten. HH-Mode eignet sich hervorragend fürs Rumbolzen!

KategorienMikrokopter

FPV-Copter wird fertig

15. Juni 2010 Keine Kommentare

Der Beitrag ist etwas spät dran, der Copter ist schon so gut wie fertig 🙂 Aber wie immer, Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Die Verkabelung des Stromverteilers ist recht einfach. Ich benutze MPX-Stecker zur Verbindung mit der FlightCtrl. Die Kamera hat auch schon eine Halterung bekommen. Diese wird beim Endaufbau an zwei Punkten  mit der Centerplate verlötet.

Die Lötpads sind so platziert, dass sie genau in dem Raum zwischen den Auslegern liegen. So können die Kabel schön verlegt werden. Die Motorregler werden fest verlötet und eingeschrumpft.

Der GPS-Empfänger musste nach Empfangsschwierigkeiten (MK-Forum) aus dem Deckel raus. Ich habe das Teil einfach nach aussen verfrachtet und habe den Original-Deckel ein wenig zurecht gefräst.

Telemetrie (868 MHz) und Video (5,8 GHz) bekommen zwei SMA-Buchsen. Diese werden per U.FL-Stecker mit den entsprechenden Modulen verkabelt.

KategorienMikrokopter

FPV-Copter – neue Cam und ein Deckel aus FR4

11. April 2010 Keine Kommentare

Bei meinen Spielereien habe ich dummerweise meine GF-OSC-Cam geschrottet. Merke: 30 Volt sind definitiv zu viel für die Cam! Es musste also eine Neue her. Ich habe viel Gutes von den PIXIM-basierten Cams gehört. Sie gibt tatsächlich ein wunderschönes Bild. Mal sehen, wie sich sich dann im Freiluft-Betrieb schlägt…

Der FR4-Deckel vom Bolz-Kopter hat sich bewährt. Diesmal soll aber das Ganze aus dünnerem Material entstehen. Also habe ich 0,5mm Material „organisiert“ und habe zur Gewichtsreduzierung unnötigen Kupferbelag weggeätzt. Sehr simple Methode: mit Tesastreifen abkleben, dann mit Sprühlack besprühen und Tesa wieder abziehen. Ganze 18 Gramm Kupfer wurde weggeätzt! Übrig sind 40 Gramm Deckel 🙂

Dann wird das Ganze zusammengelötet. Im oberen Teil habe ich 4 Lötpads vorgesehen. Hier wird das GPS-Modul befestigt.

KategorienMikrokopter

FPV-Copter – Erste Schritte

18. Februar 2010 Keine Kommentare

Da mir ja für jeden Rahmen den ich gebaut habe, immer wieder Verbesserungen einfallen, muss wieder mal ein neuer Rahmen her. Der Bolzkopter erfüllt wunderbar seinen Zweck. Für FPV taugt das Teil aber nicht…

Inspiriert von der Centerplate von Physioflieger baue ich nun den Rahmen für X-Formation.

Für die Landefüsse wird erstmal Werkzeug gebaut. Diese dient als Halterung zum Bohren der Löcher für die Messing-Hülsen. In diese wird später ein 5mm CFK-Stab gesteckt, welches dann als Landefuss dient.

Die Ausleger werden mittig angefräst. So passen sie perfekt ineinander. Die Centerplate wird auch gleich vorbereitet.

Jetzt kommt der Servohalter. Dieser wird in zwei Nuten in den Centerplates gehalten.

Für die kleine Cam wird eine entsprechende Halterung gebastelt. Natürlich aus FR4 🙂

Auf der anderen Seite kommt auch noch eine Halterung.

KategorienElektronik, Mikrokopter

Mit „Licht“ macht das fliegen…

23. Oktober 2009 Keine Kommentare

auch in der Dunkelheit Spass 🙂

bolz-o-kopter mit Licht

KategorienMikrokopter

Bolz-o-Kopter wird fertig…

27. September 2009 Keine Kommentare

Nach ein paar Tagen Arbeit, wir der Kopter langsam fertig.

Zuerst wird die Stromverteilerplatine ausgefräst. Da ich keine Lust auf Ätzorgien hatte, habe ich die Kufpgerschicht mit der Fräse bearbeitet. Die Leiterbahnen für den Strom wurden zum Schluss mit einem Kupferdraht verstärkt.

Verteilerplatine Verteilerplatine Verteilerplatine

Die Kabel werden ordentlich verlötet und durch die unteren Centerplates geführt. Man sieht auch die vorbereiteten, umgebauten Brushless-Regler. Diese werden erst nach einem Funktionstest eingeschrumpft.

Stromverteilung Systemstecker Stromverteilung

Die Motoren habe ich mit den mitgelieferten Befestigungsteilen montiert. Diese wurden um die zwei seitlichen Teile gekürzt. Deckel drauf; fertsch 🙂

Motorbefestigung Mikrokopter fertig Kopter mit Deckel

KategorienMikrokopter

MikroKopter-Deckel

20. September 2009 Keine Kommentare

Mikrokopter DeckelSieht doch schon viel besser aus!

KategorienMikrokopter

Überrollbügel II

19. September 2009 Keine Kommentare

MK-Deckel Prototyp

Nach stundenlangem Anstarren der Konstruktion, habe ich beschlossen, das mir das nicht gefällt. Schnell QCAD angeschmissen und ein bischen rumgemalt.

Rausgekommen ist dabei dieser Prototyp. Morgen wird das ganze aus FR4 gefräst…

KategorienMikrokopter

Überrollbügel

19. September 2009 Keine Kommentare

Da mir die Elektronik am MK doch etwas zu schade für sub-terrestrische Versuche ist, bekommt mein MK einen Überrollbügel. Mal schauen, ob ich das so lasse:

Überrollbügel

KategorienMikrokopter